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Thema: Die Silberwölfin Fr Jun 01, 2012 5:23 am
Und noch eine Kurzgeschichte von mir. Diesmal allerdings von einer Wölfin.
Die Silberwölfin:
„Gefahr!“, schallte der Warnruf des Wolfes durch die sternenklare Nacht. Mondlicht hob träge ihren Kopf. Sie war kugelrund, die Welpen konnten jeden Moment kommen. Sie sah die anderen Krieger sich erheben und den Schlaf aus dem Fell schütteln. Die Krieger würden sofort kampfbereit sein. Silbermond, die Anführerin des Rudels gab schon die ersten Kommandos zur Aufstellung. Dann sah Mondlicht Schatten in ihr Lager kommen. Sie erhob sich langsam und trat aus ihrer Höhle hinaus. Schattenmond, ihr Gefährte und Vater der noch ungeborenen Welpen, lief zu ihr und bat sie: „Geh bitte in die Höhle zurück, Liebling. Bitte ruh dich aus.“ Mondlicht erwiderte: „Aber wenn alle tot sind, was würde mir dann die Ruhe in der Höhle nutzen?“ Ihre Mutter, Silbermond, mischte sich in das Gespräch ein: „Mondlicht, geh in die Höhle zurück…“ Weiter kam Silbermond nicht, denn die Spitzohren griffen an. Schattenmond und Silbermond griffen sofort an. Mondlicht sah weitere Krieger kämpfen. Die Wölfe hatten eine Mauer zwischen ihr und den Spitzohren aufgebaut. Alle kämpften nun unerbittlich. Auch Mondlicht reihte sich in die Kämpfenden ein. Sie erwischte einen Luchs am Ohr und biss zu. Dann drehte sie den Kopf zu einem anderen Gegner um und riss damit fast das Ohr dieses Spitzohres aus. Sie ließ das Ohr los und sprang den nächsten Gegner von hinten an. Dieser knickte unter ihrem Gewicht ein, doch auch sie stöhnte vor Schmerzen auf. Nein!!! Die Wehen fangen an!!!!!! Dann sah sie Silbermond zu Boden gehen, über ihr der Anführer dieser hinterlistigen Luchse. Mondlicht sprang auf, schrie vor Schmerzen auf und warf sich auf den Anführer der Spitzohren: „Neeeeiiiiiin! Sonnenfinsternis, du wirst meine Mutter nicht umbringen!“ Die scharfen Zähne der Kriegerin blitzten im Mondlicht auf bevor sie sie Sonnenfinsternis in die Seite grub. Der Anführer kreischte auf vor Schmerz und wand sich aus ihren Fängen. Sonnenfinsternis griff nun sie an. Mondlicht schrie vor Verzweiflung auf und schmiss sich, der Verzweiflung nahe, mit aller Kraft auf den Anführer der Spitzohren. Doch dieser wich aus und war im nächsten Augenblick auf ihr. Doch ein schwarzer Schatten nahm ihr dieses Gewicht sofort wieder ab. Sie versuchte sich stöhnend wieder auf die Beine zu hieven, aber diese gaben nach. Mondlicht erkannte Schattenmond. Er biss in die Kehle von Sonnenfinsternis. Der Spitzohr versucht sich zu wehren und brachte Schattenmond einen tiefen Kratzer in der Schulter bei. Der Wolf gab dem Luchs einen Schlag mit seiner Vorderpfote auf den Kopf und Sonnenfinsternis war tot. Mondlicht seufzte erleichtert auf. Prompt vernahm sie den Ruf: „Luchse, wir ziehen uns zurück, diese Schlacht haben die Wölfe gewonnen. Aber es ist nur eine von vielen in diesem Krieg. Die Luchse werden wieder kommen und siegen!“ Die junge Kriegerin stöhnte auf. Die Welpen kamen! Doch dann sah sie Schattenmond auf sich zu trotten. Er hatte den Kopf gesenkt und sprach leise zu ihr: „Nicht nur das Sonnenrudel hat heute einen Anführer eingebüßt. Auch das Mondrudel hat heute eine großartige Anführerin verloren. Silbermond ist tot.“ Vorsichtig erhob Mondlicht sich und bewegte sich auf zittrigen Beinen zum Leichnam ihrer Mutter. Dort kauerte sie sich nieder. Da schien der Mond auf einmal auf sie und ihre Mutter. Und ihre Pelze leuchteten silbern auf. Mondlicht jaulte zum Mond hinauf und sah noch einmal den Geist ihrer Mutter. Die Anführerin blickte ein letztes Mal stolz auf ihre Tochter hinab und ging dann zum Mond. Schlitzauge stellte fest: „Jetzt gibt es nur noch eine Silberwölfin in diesem Wald.“ Mondlicht wusste wer damit gemeint war. Das war sie. Sie war die einzige weiße Wölfin mit silbrig schimmerndem Pelz. Doch nun mischte sich Schwarzkralle ein: „Wer wird unser nächster Anführer? Mondlicht kann jetzt nicht die Anführerin des Mondrudels sein. Sie wird genug Arbeit mit ihren Jungen haben.“ Sein Blick ging zu Schattenmond. Und er sprach weiter: „Ich wäre für Schattenmond, er ist ein großartiger Krieger und wäre ein guter Anführer.“ Mondlicht keuchte vor Schmerz auf. Nun hatte sie die Aufmerksamkeit des ganzen Rudels auf sich gelenkt. „Oh mein Gott! Hast du dich im Kampf verletzt, Mondlicht!“, rief Schattenmond besorgt. Meeresstolz der Medizinwolf des Mondrudels lief zu ihr. Er lachte belustigt auf: „Sie hat sich nicht verletzt, sie wird gerade Mutter und du, Schattenmond, wirst Vater.“
Die Geburt war vorbei und Mondlicht leckte erschöpft ihre Welpen ab, es waren vier winzig kleine Fellbündel. Schattenmond hatte sich neben sie gekauert und Schlitzauge hielt in Sichtweite Wache. Der Rest der Krieger lag in der Nähe. Meeresstolz behielt alles im Auge und brachte der frisch gewordenen Mutter ein paar Kräuter gegen die Erschöpfung. Als die Kriegerin ihre Welpen fertig gesäubert hatte, bewegte sich die Wolke, die den Mond bedeckt hatte auf die Seite. Das Mondlicht fiel auf die junge Mutter und ihre Welpen. Zwei der kleinen leuchteten silbern auf und Schwarzkralle sog ehrfürchtig die Luft ein: „Jetzt haben wir wieder junge Silberwölfe, unsere Zukunft ist gerettet!“ Er sah zu der jungen Mutter hinab. Diese wandte sich an Schattenmond: „Der eine Silberwolf ist ein Junge, ich hätte ihn gerne Sonnenwelpe genannt und die kleine Silberwölfin Silberwelpe.“ Der frischgebackene Vater nickte stolz. Und Meeresstolz erwiderte: „Ja, das haben die beiden großartigen Anführer verdient.“ Er blickte Mondlicht an: „Ich wusste immer das du ein großes Herz hast, junge Wölfin, aber ich wusste nie, dass du deinen Feinden so schnell vergibst. Du trägst zu recht den Pelz einer Silberwölfin.“ Mondlicht fuhr fort: „Die beiden anderen sollen die Namen, Donnerwelpe und Blitzwelpe tragen.“ Auch diese Namen wurden mit großer Zustimmung angenommen. Erschöpft schlief Mondlicht schließlich ein.
Am nächsten Morgen wurde beschlossen, dass Schattenmond der neue Anführer des Mondrudels werden sollte. Schattenmond erhob das Wort: „Ich, Schattenmond der neue Anführer des Mondrudels, wähle Blaumond als Stellvertretende Anführerin.“ Die Wölfe begrüßten ihren neuen Anführer und dessen Stellvertreterin würdig. Als die Zeremonie vorüber war, trottete Schattenmond zu seiner Familie und kuschelte sich an Mondlicht und ihre Welpen. „Die anderen Krieger schließen jetzt schon Wetten ab, wer unsere Babywölfchen trainieren wird…“ Er lachte amüsiert auf. Auch Mondlicht grinste: „Was für eine Überraschung wird es dann, wenn sie erfahren, wen wir für die Kleinen als Lehrer vorgesehen haben.“
Einige Monde später:
Schattenmond, der Anführer des Mondrudels, hat eine Versammlung einberufen. „Heute, möchte ich vier Welpen zu Schülern machen und ihre Lehrer benennen.“ Die Wölfe warteten gespannt. „Der kleine Sonnenwelpe wird nun Sonnenpfote heißen und sein Lehrmeister ist…“ Schattenmond machte eine Kunstpause: „Blaumond. Ich hoffe du wirst ihm alles beibringen, was du weißt und ihm eine gute Lehrerin sein. Blitzwelpe ab jetzt heißt du Blitzpfote und dein Lehrer wird Schlitzauge sein. Donnerwelpe, dein Name ist jetzt Donnerpfote und dein Lehrmeister wird Kometenschweif…“ Kometenschweif sah überrascht aus. Er war noch nicht lange Krieger und sollte nun einen der Söhne seines Anführers ausbilden? Doch er würde sein bestes geben und aus diesem kleinem Fellbündel einen der angesehensten Krieger des Rudels machen. Der Anführer fuhr fort: „Und zum Schluss noch meine kleine Tochter Silberwelpe. Du wirst jetzt den Namen Silberpfote tragen und auf deinen Wunsch hin bei Meeresstolz zur Medizinwölfin ausgebildet werden.“ Schattenmond endete und sah zu wie die stolzen Mentoren ihre neuen Schüler begrüßten. Sie würden großartige Krieger werden. Vielleicht würde Sonnenpfote einmal in seine Pfotenspuren treten.